Sachstandsmitteilung der NAPMA (NATO AEW&C PROGRAMME MANAGEMENT AGENCY)

Auszug aus dem Schreiben des Oberstleutnants und Executive Officer H. Otterpohl; Brunssum 14. Februar 2005:

„Zum Sachstand.
Die programmbeteiligten Nationen haben Ende November/Anfang Dezember im Rahmen des Board of Directors in Brunssum getagt. Unter anderem stand das Thema „Austausch der Triebwerke“ auf der Tagesordnung. Eine Entscheidung (pro oder kontra) ist nicht getroffen worden. Vielmehr wurde das Thema „Re-Engining“ auf Mitte 2006 verschoben. Hintergrund dafür ist der Kostenrahmen (600 – 800 US$) und der Prozess der Transformation innerhalb der NATO einhergehend mit Reorganisationen, die Auswirkungen auf das AWACS-Waffensystem haben können, welche aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkretisierbar sind.
Daher werden Mitte 2006 alle Konzepte wieder zur Diskussion/Entscheidung vorgelegt.
Diese beinhalten derzeit die folgenden drei Optionen:

  • Beschaffung neuer Triebwerke
  • Beschaffung einer neuen Plattform
  • Weiterbetrieb des jetzigen Systems mit alten Triebwerken.

Diese Auskunft ist wahrscheinlich für Sie nicht befriedigend, da Sie wohl eine konkretere Festlegung seitens der Programmnationen erwartet hatten. Diese ist, wie oben ausgeführt, jetzt auf Mitte 2006 vertagt worden.“